Unter dem Motto "BeAmazed" fand vom 30.07.2023 bis 5.08.2023 die 17. World Gymnaestrada in Amsterdam statt und kehrte damit an den historischen Ort der ersten World Gymnaestrada zurück. Mit vielen Eindrücken sowie nationalen und internationalen sportlichen Kontakten erlebten die Teilnehmerinnen aus der TGS eine großartige Gymnaestrada, die mit über 55 Teilnehmerländern die zweitgrößte internationale Sportveranstaltung nach den Olympischen Spielen ist und ebenfalls eine Opening Ceremony und Closing Ceremony beinhaltet.
Im Gegensatz zu den Olympischen Spielen zählen hier jedoch nicht die Bestleistung oder die Platzierung, sondern die Performance mit dem Team im Bereich des Turnens, Tanzens, Akrobatik, Rhythmische Sportgymnastik, Trampolin, Rhönrad oder Rope Skipping. Es sind tolle Showgruppen dabei, die Höchstleistungen präsentieren. Man sieht auch inklusive Gruppen mit einer Mischung aus Turnen, Tanz und Rhönrad in der die Gruppenmitglieder sich innerhalb der Performance gegenseitig unterstützen und sogar mit Down-Syndrom einen akrobatischen Flick-Flack turnen. Auch Rollstuhltanz, Shows mit Schwimmnudeln, Klappkisten und andern Handgeräten waren sehr sehenswert.
Die Seligenstädter Turnerinnen Silja Freiberg und Theresa Knapp turnten im Showteam ReMix des Hessischen Turnverbandes, bestehend aus 31 Sportlern, eine Performance in der die Nacht zum Tag wird. Beginnend von der Dunkelheit, die man als bedrohlich und gefährlich empfindet, entwickelt sich der neue Tag mit dem Sonnenaufgang, der von rot über orange und schließlich gelb immer heller und freundlicher wird und so die dunkle Nacht vertreibt. Mit einer Mischung aus Tanz, Akrobatik, Turnen sowie Effekten startete die Showgruppe mehrmals vor dem begeisterten internationalen Publikum und hatte viel Spaß bei ihren Performances.
Auf ein Wiedersehen freuen sich alle Teilnehmer bei der nächsten World Gymnaestrada 2027 in Lissabon.
Das Freiwillige Soziale Jahr im Sport (FSJ) bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich nach der Schule sozial zu engagieren und gleichzeitig ihre Leidenschaft für den Sport auszuleben. Während meines FSJ im Sport durfte ich unvergessliche Erfahrungen sammeln, wertvolle Kompetenzen entwickeln und mein Verständnis für die Bedeutung von Sport in der Gesellschaft vertiefen.
Einsatzort und Tätigkeiten:
Mein Einsatzort war die TGS Seligenstadt. Dort arbeitete eng mit den Trainern und Betreuern zusammen und unterstützte sie bei der Organisation und Durchführung von Trainingseinheiten, Wettkämpfen und Veranstaltungen. Ich hatte das Privileg, mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher sportlicher Erfahrung in verschiedenen Sportarten (z.B. Handball, Turnen, etc.) zu arbeiten. Von der Planung und Durchführung von Übungseinheiten bis hin zur Betreuung im Kindergarten – mein FSJ bot mir vielfältige Möglichkeiten, meine sportlichen und pädagogischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Persönliche Entwicklung und soziales Engagement:
Während meines FSJ im Sport habe ich nicht nur meine fachlichen Fähigkeiten erweitert, sondern auch an persönlicher Reife gewonnen. Die Arbeit mit den jungen Sportlern hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, geduldig zu sein und individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen. Durch meine Rolle als Trainer und Ansprechpartner konnte ich einen positiven Einfluss auf das Leben der Kinder und Jugendlichen nehmen. Es war erfüllend zu sehen, wie sie sich sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickelten.
Herausforderungen und Erfolge:
Natürlich gab es während meines FSJ im Sport auch Herausforderungen zu bewältigen. Manchmal waren die Anforderungen des Trainingsbetriebs oder die Bewältigung von Problemen aufreibend und anstrengend (z.B. spontane Ausfälle oder geschlossene Hallen). Dennoch haben mich diese Herausforderungen motiviert, meine Fähigkeiten zu verbessern und meine Grenzen zu erweitern. Zu sehen, wie die Sportler Fortschritte machten und Erfolge erzielten, war ein tolles Erlebnis. Die Dankbarkeit der Kinder und Jugendlichen sowie das positive Feedback der Vereinsmitglieder bestätigten mir, dass ich einen wertvollen Beitrag leistete.
Fazit:
Meine Zeit im Freiwilligen Sozialen Jahr im Sport war eine unvergessliche und prägende Erfahrung. Ich konnte meine Leidenschaft für den Sport mit sozialem Engagement verbinden und dabei sowohl persönlich als auch fachlich wachsen.
Jimmy Eckert und Nao Fecher traten bei den Hallennachwuchsmeisterschaften in Hausen in einem Vierkampf in der höchsten Wettkampfklasse, P4, an und erreichten dank sehr guter Übungen die Plätze 1 und 2. Schon frühzeitig war klar, dass die beiden den Sieg unter sich ausmachen würden; die anderen Starter hatten mit der Vergabe der Gold-und Silbermedaille nichts zu tun. Letztendlich setzte sich Jimmy knapp mit 52,55 Punkten gegen Nao mit 52,05 Punkten dank einer besseren Bodenübung durch. Die anderen Geräte waren ausgeglichen mit leichten Vorteilen mal für den einen mal den anderen Turner. Nach einem gut organisierten Wettkampf strahlten die beiden mit ihren Medaillen um die Wette.
Im Bild Betreuer Sebastian Probst, die Turner Jimmy Eckert und Nao Fecher sowie Kampfrichter Nicolas Fritsch
Simon Bodensohn (re) war vor seinem ersten Wettkampf (Sechskampf) auf Landesebene entsprechend nervös, konnte sich aber nach einem durchwachsenen Start an den Ringen mit guten bis sehr guten Übungen insbesondere an Sprung, Barren und Pauschenpferd in einem sehr starken Teilnehmerfeld der P4 Jahrgang 2014/2015 einen beachtlichen 10.Platz erkämpfen.
Tim Lehmann (li) gelang bei seinem Start in Biedenkopf ein nahezu fehlerfreier Wettkampf, der ihn in der Endabrechnung auf Platz 5 brachte. Als erfahrener Wettkampfturner zeigte er in der Wettkampfklasse Sechskampf P5 bis P7 Jahrgang 2010/2011 seine stärksten Auftritte an den Ringen und am Barren, und es zeigte sich, dass der Trainingsfleiß der letzten Wochen vor dem Wettkampf sich wieder einmal ausgezahlt hatte.
Zur Zeit läuft bereits die Vorbereitung für die Mannschaftswettkämpfe im Herbst auf Hochtouren. Hier gilt es im Turngau drei Titel zu verteidigen.
Nachdem Simon Bodensohn, Nao Fecher und Jimmy Eckert bereits beim Hallenkinderturnfest in Hanau in der dort höchsten Wettkampfklasse P4 die Plätze 3, 4 und 5 belegen konnten, starteten in Bruchköbel nun auch die restlichen Nachwuchsturner in die Wettkampfsaison. Bei den Gaueinzelmeisterschaften im Gerätturnen in Bruchköbel ging die Nachwuchsriege der TGS Seligenstadt mit 14 Turnern in sieben unterschiedlichen Wettkampfklassen an den Start. Viermal waren die Wettkämpfer ganz oben auf dem Treppchen zu finden und einmal auf dem zweiten Platz. Damit holte die Mannschaft der TGS Seligenstadt die meisten Siege aller teilnehmenden Vereine! Mit drei vierten und zwei fünften Plätzen, oftmals nur um wenige Zehntel am ersehnten Treppchen vorbei, lieferten die Jungs ordentliche Wettkämpfe ab.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Die Turner Tim Lehmann, Felix Mocha und Jan Remy starteten in einem der Qualifikationswettkämpfe für die Hessischen Meisterschaften am ersten Juniwochenende in Biedenkopf. Wie bei allen Qualifikationswettkämpfen müssen die Turner alle sechs Geräte absolvieren, und es gibt keine Streichwertungen; d.h. man darf sich nur kleine Fehler erlauben, will man am Ende ganz oben stehen. Genau dies gelang Tim; mit Höchstwertungen in seiner Riege an Boden und Barren, sowie nur kleinen Unsicherheiten an den anderen Geräten, erreichte er gemeinsam mit einem Turner aus Eppertshausen die Tageshöchstwertung aller 6-Kämpfer mit 87,8 Punkten und holte somit die erste Goldmedaille für die Seligenstädter Turnriege sowie seinen Startplatz bei den Hessischen Meisterschaften. Felix hatte trotz eines guten Starts am Boden und einer gelungenen Übung an den Ringen nicht seinen besten Tag erwischt und wurde vierter. Bei Jan wechselten sich Licht und Schatten ab. Hatte er noch am Sprung eine überragende Leistung mit weniger als einem Punkt Abzug gezeigt, leistete er sich am Pauschenpferd hingegen mehrere Absitzer, sodass er insgesamt fünfter wurde. Alle drei Turner zeigten im Gerätesechskampf P5-7 (Jahrgang 2010 u. jünger) neue Elemente bzw. Übungen.
Im nächsten Qualifikationswettkampf Gerätesechskampf P4-6 (Jahrgang 2012 u. jünger) hatten die Starter Henry Jordan und Jonas Bodensohn nur Außenseiterchancen auf eine Qualifikation. Sie belegten in der Gesamtabrechnung die Plätze 5 und 9. Henry turnte insgesamt einen ordentlichen Wettkampf ohne größere Fehler und hätte mit konsequenterer Spannung auch weiter vorne landen können. Jonas zeigte seine stärksten Übungen an Sprung und Reck, verpasste durch einen Patzer an den Ringen jedoch eine bessere Platzierung.
Der Qualifikationswettkampf der jüngsten Starter im Gerätesechskampf P4 (Jahrgang 2014 u. jünger) war eine spannende Angelegenheit. Fehlten Nao Fecher nur 0,15 Punkte bei einem Gesamtergebnis von 72,6 auf den dritten Platz, konnte sich Simon Bodensohn gegen die starke Konkurrenz vom JSK Rodgau knapp mit 0,4 Punkten bei einer Endpunktzahl von 74, 85 Punkten durchsetzen. Somit ist auch er für die Hessenmeisterschaften im Juni qualifiziert. Während Nao insgesamt einen guten Wettkampf turnte, sich aber leider durch grobe Schnitzer am Boden die Bronzemedaille verbaute, präsentierte Simon alle seine Übungen ohne größere Fehler und holte an Sprung, Barren und Reck die Höchstwertungen in seiner Riege.
In den folgenden Wettkämpfen, die keine Qualifikationswettkämpfe waren, wurden die jeweils besten vier Geräte gewertet. Die Turner traten trotzdem an möglichst allen Geräten an.
Paul Jung, Tom Jütte und Niklas Bergmann konnten sich in ihrem Gerätesechskampf (Jahrgang 2008 u. jünger) der Leistungsstufe P4-P6 mit zum Teil neuen Übungen präsentieren und erreichten gute Ergebnisse. Niklas Bergmann zeigte seine beste Übung am Pauschenpferd und wurde insgesamt sechster. Tom, der an den Ringen eine hervorragende Übung zeigte, verpasste nur knapp das Treppchen und belegte den vierten Platz. Paul durfte sich die Silbermedaille umhängen, nachdem auch er insbesondere an den Ringen einen souveränen Vortrag abgeliefert hatte und an den übrigen Geräten nur kleine Unsicherheiten zeigte.
Auch die Starter der TGS Riege beim Gerätesechskampf P3-5 (Jahrgang 2011 u. jünger) Leon Kopp und Leopold Gerth zeigten erstmalig schwierigere Übungen und landeten auf den Plätzen 8 und 1. Während Leon sich über gelungenen Verbindungen und eine gute Übung am Pauschenpferd freuen konnte, wurde Leopold für seine spannungsvollen Vorträge mit dem ersten Platz belohnt.
Bei den jüngsten Wettkämpfern zeigte Jonas Mainhardt bei seinem ersten Wettkampf überhaupt durchweg gute Übungen und hätte mit einer etwas konzentrierteren Leistung auch auf dem Treppchen landen können. So wurde er fünfter bei 15 Teilnehmern in der Wettkampfklasse P2-3 Gerätesechskampf (Jahrgang 2013 u. jünger).
Am Ende des Wettkampftages in Bruchköbel waren sich Turner, Betreuer und Eltern einig: Eine gut organisierte Veranstaltung des Ausrichters TV Rossdorf, die allerdings etwas zu lange dauerte, mit guten Leistungen der TGS Turner!
Im Bild die Turner, Betreuer und Kampfrichter der TGS Seligenstadt bei den Gaueinzelmeisterschaften in Bruchköbel
Nach zwei Jahren Wettkampfpause:
Turner der TGS Seligenstadt erfolgreich bei den Gaumeisterschaften in Eppertshausen
Hier die Betreuer und erfolgreichen Turner der TGS Seligenstadt vom 27.03.2022(es fehlt: Yannik Thiel/Kampfrichter)